Die Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V. (gkg) in Bonn widmet sich gemäß ihrer Satzung dem „breiten Spektrum internationaler konstruktiver undkonkreter Kunst“ und bezieht dabei auch die Architektur regelmäßig in ihr Programm ein. Der Bonner Architekt Uwe Schröder stellt bereits zum zweiten Mal in der gkg aus. Unter dem Titel „Drei Räume“ sucht er nach einer „sozialen Ty- pologie der Räume“ und folgt darin Albertis Betrachtung des Hauses als kleine Stadt und des Staates als großes Haus. Seine „Drei Räume“ definiert er als ein abgestuftes System der Privatheit: Platz (äußerer Innenraum), Hof (innerer Außenraum) und Zelle (innerer Innenraum) bilden darin die Kernräume. Hierbei sind Parallelen zu Dom Hans van der Laans architektonischem Raumbegriff festzustellen, wenngleich dessen Definition von „Zelle“, „Hof“ und „Domäne“ eher metaphysischen Ursprungs ist... (Uta Winterhager)
PDF_Drei Räume
PDF_Einladungskarte
Titel: DREI RÄUME, Bauten und Entwürfe für ein Wohnen in der Stadt von Uwe Schröder, Ausstellung in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V., Bonn 2006
Jahr: 2006